Garagenhöfe sind mehr als ein Abstellort für motorisierte Untersätze: sie sind Gemeinschaftsorte, an denen soziale Interaktion und Prozesse stattfinden. Viele dieser Anlagen wurden während der DDR-Zeit in Eigeninitiative aufgebaut und werden bis heute von Vereinen und Gemeinschaften verwaltet. Während in den Gründungsjahren der soziale Zusammenhalt ein wichtiges Merkmal war, wenngleich oft als “Notgemeinschaft” bezeichnet, hat sich dies mittlerweile gewandelt. Geblieben sind sie als Orte in städtischen Räumen, die im Sinne von “Gated Communities” eine ganz eigene Gemeinschaft herausgebildet haben. Was macht die Gemeinschaft in Garagengemeinschaften aus? Wie wird auf aktuelle Herausforderungen wie städtische Umnutzungspläne der Areale reagiert? Und welche Wandel von Gemeinschaft hat seit der Gründung stattgefunden?