Garagen erscheinen in Literatur und Film als sozialer Treffpunkt. Gerade in Ostdeutschland waren die Garagenkolonien, ähnlich wie die Datschen, ein kollektiver privater Rückzugsort vom Druck des Offiziellen. Tiefgaragen erscheinen aber oft auch als ein Ort, von dem ein unheimliches Geschehen seinen Lauf nimmt, und nicht zuletzt sind sie immer wieder auch ein Ort des Verbrechens. Das Projekt hat das Ziel, im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen in der Kulturhauptstadt Chemnitz die große Bedeutungsvielfalt von Garagen in fiktionalen Kontexten anschaulich zu machen.