Ein Gastbeitrag von Paul Meyer

Im letzten Jahr habe ich mich im Rahmen meiner Bachelorarbeit intensiv mit einem Ort auseinandergesetzt, der in der Stadtplanung nur dann eine Rolle spielt, wenn er neuen Planungen im Weg steht: Garagenanlagen aus DDR-Zeiten. Ich habe mir daher die Frage gestellt, was sie überhaupt ausmacht: Wo liegen sie im Stadtraum? In welchem Zustand befinden sie sich? Wer nutzt sie noch und wenn ja, wie? Dafür habe ich in meiner Arbeit einen für Stadtplaner*innen eher untypischen methodischen Ansatz verfolgt, der sich wohl zwischen Kulturwissenschaft und Lokalgeschichte bewegt. Entstanden ist neben theoretischen Beschreibungen durch eine räumliche Eingrenzung auf Erfurt letztlich auch eine Bestandsaufnahme, die alle Erfurter DDR-Garagenanlagen, die aus mindestens 20 Garagen bestehen, kartiert (vgl. Abb. 2).
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